Vor einigen Tagen war ich im Lumphini Park, der zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Bangkok zählt. Bekannt aber nicht etwa wegen seiner tollen exotischen Bepflanzung (ohne Zweifel trotzdem wunderschön!), sondern vor allem wegen der freilaufenden Warane. Besonders klein sind sie nicht gerade, teilweise werden sie über zwei Meter lang. Das klingt zwar beängstigend und etwas Respekt haben sie mir auch eingejagt, aber eigentlich muss man hier keine Angst haben. Die Tiere sind sehr an Menschen gewöhnt. Ich habe sogar gesehen, wie jemand versucht hat, einen Waran anzufassen, der daraufhin weggerannt ist. Da scheint die Angst von der Waran-Seite her größer gewesen zu sein. Was die Warane aber nicht daran hindert, in aller Seelenruhe über die Gehwege zu schlendern, ganz egal, wer sich dort sonst noch so aufhält. Ich war wirklich erstaunt zu sehen, wie viele Tiere in dem Park miteinander auskommen. Ganz besonders gefreut habe ich mich natürlich über die unendlich vielen Katzen, aber es gab auch einige Vogelarten, Fische und sogar Schildkröten zu sehen!



Besonders stolz bin ich auf dieses Foto, auf dem die Katze tiefenentspannt in der Sonne liegt, während dieser riesige Waran hinter ihr über die Straße läuft.

Generell hat mir die Atmosphäre im Lumphini Park super gefallen. Sobald ich den Eingang einige Meter hinter mir gelassen hatte, war da nur Ruhe und Entspannung, vor allem durch das Gezwitscher der vielen Vögel und das Plätschern des Sees. Gleichzeitig gab es so viel zu sehen, in jeder Ecke wartete eine neue Entdeckung. Mal ein tempelähnlicher Pavillon, mal eine kleine Bank voller Raben, mal zwei große Warane auf einmal. Immer wieder konnte ich außerdem die Wolkenkratzer aufblitzen sehen, was hinter dem leuchtenden Grün der Pflanzen richtig toll aussah.
Tatsächlich werden im Park auch einige Aktivitäten angeboten, vor allem sportlicher Art. Immer abends sollen Yoga, Aerobic, Tai Chi und manchmal sogar Tanzveranstaltungen stattfinden – vielleicht probiere ich das irgendwann nochmal aus! 🙂



